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Robert König AG
Vom Steinbruch zum Naturparadies (65000 m²)

Vom Steinbruch zum Naturparadies - 3254|ncmb_bfs_to_municipality_name)] (65000 m²)

Auf dem ehemaligen Steinbruch-Areal Unterkobel wird seit Abschluss des Felsabbaus (1997) eine Deponie für Aushub- und Abbruchmaterial betrieben.
Die Robert König AG, Oberriet als Grundeigentümer und Betreiber der Deponie realisiert die Endgestaltung nach rein ökologischen Aspekten. Statt den vorgeschrieben 10% wird die gesamte Fläche (ca. 70´000m2) aufgewertet. Langfristig besteht ein Pflegekonzept. Im Jahre 2019/2020 konnten bereits 52´000m2 fertig gestellt und ökologisch aufgewertet werden.
Die ersten fertiggestellten Flächen (ca. 24´500m2) wurden im Mai 2019 mit Mager- und Trockenwiesen angesät.
Die ersten Heckenpflanzen und Bäume sind im Oktober 2019 gepflanzt worden.
Im Mai 2020 wurden weitere fertiggestellte Flächen (ca. 27´500m2) mit Mager- und Trockenwiesen angesät.
Im Oktober 2020 wurden Wildbeeren, Eicheln und Edelkastanien gesammelt und auf den zukünftigen Waldflächen gestreut. Gleichzeitig wurden 150 Bäume und 100 Heckenpflanzen gepflanzt.
Im Mai 2021 wurden weitere fertiggestellte Flächen (ca. 13´000m2) mit Mager- und Trockenwiesen angesät.
Im April 2022 wurden 400 Bäume von 10 Arten und 600 Heckenpflanzen von 16 Arten gepflanzt.
Tag der offenen Deponie - Ökologische Endgestaltung, 10. Juni 2023
Tag der offenen Deponie, 10. Juni 2023
Februar 2023: Ansicht an die Deponie
Februar 2023: Ansicht an die Deponie
Januar 2023: In den Wintermonaten ist der Eisvogel an nahegelegenen Fliessgewässer anzutreffen. (Foto: Agnes Bischof)
Gämsen sind regelmässige Gäste auf der Deponie und haben bereits mehrere Jungtiere hier grossgezogen. An den Betrieb der Baumaschinen haben sie sich gewöhnt und profitieren wahrscheinlich von der Umzäunung die Wanderer, Biker und Hunde fernhält. (Foto: Agnes Bischof)
(Foto: Agnes Bischof)
(Foto: Agnes Bischof)
Turmfalke (Foto: Agnes Bischof)
Juni 2022: Artenreiche Ruderalfläche.
Juni 2022: Ansicht an Deponie mit weidenden Rindern.
Mai 2022: Beweidung mit leichten Rindern.
Mai 2022: Ansicht Deponie Unterkobel, Oberriet (SG).
Mai 2022: Öffentlichen Vernissage. Unter der überhängenden Felswand des Abri Unterkobel sind in Erdschichten 8’000 Jahre Siedlungsgeschichte des Alpenrheintals überliefert. Diese wichtige Fundstelle wurde von 2011 bis 2012 durch die Kantonsarchäologie St.Gallen ausgegraben und danach von 18 Fachleuten aus verschiedenen Disziplinen ausgewertet. Eine Fachpublikation und eine Broschüre berichten von dieser Arbeit.
April 2022: Pflanzung von 400 Bäumen (10 Arten: Sommerlinde, Winterlinde, Spitzahorn, Bergahorn, Feldahorn, Stieleiche, Edelkastanie, Traubeneiche, Hainbuche, Schwarzkiefer) und 600 Heckenpflanzen (16 Arten: Berberitze, Kornelkirsche, Mehlbeere, Traubenkirsche, Vogelbeere, Schwarzdorn, Weissdorn, Kreuzdorn, Haselnuss, Schwarzer Holunder, Gemeiner Schneeball, Liguster, 4 Arten Wildrosen)
Februar 2022: Erstellung einer Trockensteinmauer
September 2021: Herbstbeweidung der steilen Magerweide.
September 2021: Maschinelle Herbstmahd der Trockenwiese.
Juni 2021: Erstellung der Beete für den Kräutergarten entlang des öffentlichen Wanderweges.
September 2021: Primarschulklasse hilft der Initiantin "Kräutergarten Kobelwald" bei der Bepflanzung des öffentlich zugänglichen Kräutergartens. Die daraus erstellten Produkte können bei www.chapfkrut.ch bezogen werden.
September 2021: Verschiedene heimische Kräuter wie Beinwell, Wegwarte, Brennnessel, Minze, wilder Majoran, Beifuss, Mädesüss usw. wurden in die verschiedenen Beeten gepflanzt. Im Frühling werden diese dann beschriftet.
Beitrag im TeleOstschweiz vom 19. Juni 2021: Deponie wird zum Naturparadies.
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https://www.tvo-online.ch/aktuell/kein-bauschuttberg-deponie-wird-zu-naturparadies-142542766
Medienbericht Rheintaler, 12. Juni 2021
Juni 2021: Rehkitze
Juni 2021: Rehkitz
Juni 2021: Rehkitz in Blumenwiese.
Juni 2021: Rehkitz, versteckt in Blumenwiese. Durch die späten Schnitttermine kann dies ungestört aufwachsen.
Mai 2021: Ansicht Deponie Unterkobel, Oberriet (SG).
Mai 2021: Arten- und Blumenreiche Magerwiese
Mai 2021: Arten- und Blumenreiche Magerwiese
Mai 2021: Weitere fertiggestellte Flächen (ca. 13´000m2) wurden mittels Hydrosaat (Mager- und Trockenwiesen) angesät.
Mai 2021: Beweidungsversuch der steilen Magerweide mit jungen und leichten Rindern.
März 2021: Für die Pionierart "Gelbbauchunke" müssen die künstlichen Laichgewässer jedes Jahr entleert und gereinigt werden. Dadurch entstehen "frische" Laichgewässer, die wieder zur Fortpflanzung genutzt werden.
März 2021: Auch die grossen natürlichen Pioniergewässer aus Lehm müssen jährlich umgebrochen werden.
Februar 2021: Neuanlage von 3 künstlichen Laichgewässer (Betonringe) für die Gelbbauchunken und Erstellung eines Lesesteinhaufens.
Oktober 2020: Ansicht Deponie Unterkobel, Oberriet (SG).
Geplante Ökologische Endgestaltung
Oktober 2020: Gesammelte Wildbeeren, Eicheln und Edelkastanien.
Oktober 2020: 10.7 kg Wildbeeren von regionalen Heckenpflanzen (Schwarzdorn, Weissdorn, Schwarzer Holunder, Schneeball, Pfaffenhüttchen, Liguster, Hartriegel, Stechpalme, verschiedene Rosenarten), ca. 40 kg Eicheln (ca. 8´000 Stück) von 15 regionalen und mindestenen 300-jährigen Eichen und 8.8 kg Edelkastanien (ca. 1´400 Stück) vom Onsernonetal (TI) wurden für die Aussaat gesammelt.
Oktober 2020: Da natürlicherweise die Beeren von Vögeln gefressen und ausgeschieden werden, haben wir die gesammelten Beeren zerquetscht und mit Pferde- und Hühnermist gemischt.
Oktober 2020: Die Samenmischung vor der Verteilung.
Oktober 2020: Die gesammelten Samen wurden auf die zukünftigen Waldflächen von ca. 20´000m2 von Hand verstreut.
Medienbericht: Rheintaler, 20. Oktober 2020
Mission B - für mehr Biodiversität. Live-Interview vom 21. Oktober 2020 auf SRF 1.
(zum abspielen, folgender Link kopieren und in Browser einfügen)
https://fs.waelli.ch:5001/sharing/3sByC8udg
Oktober 2020: Lieferung der 150 Bäume (20 Bergahorne, 10 Edelkastanien, 20 Kirschbäume, 30 Sommerlinden, 30 Winterlinden, 20 Spitzahorne, 20 Stieleichen)
und den 100 Heckensträuchern (10 Berberitzen, 10 Heckenkirschen, 20 Kornelkirschen, 10 Mehlbeeren, 20 wollige Schneebälle, 20 Traubenkirschen, 10 Vogelbeere).
Oktober 2020: Pflanzung der 150 Bäume und 100 Heckenstäucher in den zukünftigen Waldflächen durch die Mitarbeiter des Allgemeinen Hof´s Oberriet.
August 2020: Ansicht Deponie.
August 2020: Ansicht an die Böschungen.
August 2020: Ansicht der Magerwiese mit Weiher und Felswand.
August 2020: Pioniergewässer für die Gelbbauchunken.
Im Jahre 2007 wurden während den Hauptschüttarbeiten als Ersatzstandorte künstliche Laichgewässer (Betonringe) geschaffen.
Im Jahre 2019 konnten wieder grosse natürliche Pioniergewässer angelegt werden. Die Gelbbauchunken (stark gefährdete Amphibienart) konnten ihren Bestand von 15 auf mindestens 85 ausgewachsene Tiere vergrössern.
August 2020: Die im Jahre 2019 gesäten Flächen haben sich zu einer arten- und blumenreichen, gewollt lückenhaften Vegetation entwickelt. Die Trockenwiese beherbert bereits eine grosse Anzahl von Insekten (Bienen, Schmetterlinge, Heuschrecken, Grillen).
August 2020: Bewachsener Steinhaufen.
August 2020: Eingewachsener Strunkhaufen.
August 2020: Neu erstellte Strunkhaufen.
August 2020: Bagger, Dozer und Pneulader beim Deponieaufbau.
August 2020: Die im Jahre 2019 gesäten Blümenwiesen wurden im Sommer 2020 zweimal geschnitten, getrocknet und abgeführt.
Mai 2020: Die im Jahre 2019 gesäten Flächen haben sich zu einer arten- und blumenreichen, gewollt lückenhaften Vegetation entwickelt. Die Magerwiese beherbert bereits eine grosse Anzahl von Insekten (Bienen, Schmetterlinge, Heuschrecken, Grillen).
Mai 2020: Hydrosaat von artenreichen Mager- und Trockenwiesen.
Mai 2020: Die fertiggestellten Flächen (ca. 27´500m2) wurden mit Mager- und Trockenwiesen angesät.
April 2020: Montage von 4 Nistkästen für den Alpensegler.
Die Dohlenkolonie (prioritäre Vogelart) bestand früher aus 2-5 Brutpaaren in natürlichen Felsspalten. 2013 wurden die ersten künstlichen Nisthilfen montiert und kontiunierlich erweitert. Im 2020 ist die Kolonie bereits auf 30 Brutpaare angestiegen.
April 2020: Männliche Zauneidechse.
Durch die Schaffung von neuen Strukturen (Stein-, Sand- und Strunkhaufen) hat sich der Bestand der Zauneidechsen deutlich erhöht.
April 2020: Weibliche Zauneidechse
April 2020: Gelbbauchunke.
März 2020: Erstellung einer Ruderalfläche mittels eines groben Sandstein-Ausbruchs.
März 2020: Fertig erstellte, ca. 300m2 grosse Ruderalfläche.
Januar 2020: Ansicht der Magerwiese mit Weiher und Felswand.
Januar 2020: Montage eines selbgebauten Mehrfamilienhauses für Feldsperlinge.
Die Feldsperlinge können durch den vertikalen Schlitz in den Hohlraum gelangen. Diese Konstruktion ist Katzen- und Mardersicher.
Dezember 2019: Die Dohlen-Nistkästen werden alle 3-5 Jahre durch Höhenarbeiter gereinigt und wenn nötig repariert.
Dezember 2019: Die Nisthilfen werden jeden Winter gereinigt.
Dezember 2019: Für die Pionierart "Gelbbauchunke" müssen die künstlichen Laichgewässer jedes Jahr entleert und gereinigt werden. Dadurch entstehen "frische" Laichgewässer, die wieder zur Fortpflanzung genutzt werden.
Gereinigte, künstliche Laichgewässer für die Gelbbauchunken.
Dezember 2019: Pflanzung von Einzelbäumen (Birne, Boskop, Quitte, Winter- und Sommerlinde) durch die Forstgruppe des Allgemeinen Hof’s, Oberriet.
Dezember 2019: Montage von 10 Nisthilfen für die Dohlen (prioritäre Vogelart) an der Felswand Unterkobel (ca. 110m über der Talsohle) durch Höhenarbeiter.
Die bestehenden 20 Nistkästen der Kolonie waren in der Brutsaison 2018 und 2019 voll besetzt.
Oktober 2019: Die ersten einheimischen Heckenpflanzen (Berberitze, Besenginster, Pfaffenhut, Liguster, Rosen, Gemeiner Schneeball, Vogelbeere, Traubenkirsche, Wachholder, Weissdorn) werden zusammen mit den Schülern der benachbarten Primarschule gepflanzt.
Problematik der Neophyten (fremdländische Pflanzen) den Primarschülern erklären.
Gemeinsame Bekämpfung (ausreissen) der Neophyten (vor allem des Schmalblättrigen Greiskrautes).
Oktober 2019: Pflanzung einer selbstgezogenen Rosskastanie.
August 2019: Ansicht an die Deponie. Die Ansaat wächst bereits.
August 2019: Fertiggestellter Böschungsfuss.
Nisthilfen für den Wiedehopf.
Die stark gefährdete Gelbbauchunke ist für Ihre Fortpflanzung auf Pioniergewässer angewiesen.
Pioniergewässer...
Für die Zauneidechsen sind offene Flächen für die Nahrungssuche, sowie Stein- und Asthaufen für das Sonnenbad wichtig.
Auch die Ringelnattern sind auf Rückzugsorte angewiesen.
Stein-, Sandhaufen und Asthaufen als Reptilienburgen...
Grosser Baumstrunk-Haufen als separater Lebensraum und Rückzugsort.
Mai 2019: Ansicht an die Deponie mit den "goldigen" Nasssaatflächen.
Mai 2019: Nasssaat der Magerwiesen (ca. 24´500m2) in den Böschungen. Durch den Haft- und Klebstoff wird ein rascher Erosionsschutz ermöglicht.
Mai 2019: Mähgutübertragung ab einer naturnahen und artenreichen Spenderfläche, ca. 1´100m2.
Fläche erstellt: 27. August 2019