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Schweizerische Südostbahn AG
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Natur am Zug (820 m²)

Natur am Zug - 4411|ncmb_bfs_to_municipality_name)] (820 m²)

Die Pflanzen haben den heissen Sommer im Jahr 2019 überstanden und blühen in voller Pracht. Wir werfen einen Blick auf das letztjährig erstellte Naturparadies am Bahnhof Steinebrunn.
In diesem Jahr hat sich viel verändert. Wo vorher noch alles etwas eintönig war, blühen jetzt verschiedene Blumenarten auf der saftig grünen Wiese. Ast- und Steinhaufen bieten unterschiedlichsten Tieren Schutz.
Echsen sind eingezogen und lassen hier und da einen Blick auf sich werfen.
Aber auch Bienen und Hummeln geniessen das farbige Blumenmeer, Auswahl gibt es für sie reichlich.
Ab und zu kommen auch andere Insekten zum Vorschein - wie hier dieser Rosenkäfer.
Das gefällt nicht nur den Pendlerinnen und Pendlern, auch Vögel nutzen die Erhöhungen, um nach Futter Ausschau zu halten.
Das Vorher-Nachher-Bild zeigt, am Bahnhof Steinebrunn hat sich viel getan. Aus einer einstigen Betonlandschaft mit Rangiergleisen entstand eine heute blühende Naturpracht. Der Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer hat sich definitiv gelohnt!
Die Fläche nimmt nicht nur Form, sondern langsam auch Farbe an: Die ersten Pflanzen sind in der Erde – hoffentlich ertragen sie die Hitze!
Feuchte, lehmige Stellen sind wichtig für die in der Nähe brütenden Mehlschwalben, damit sie genügend Material für den Nestbau finden. An heissen Tagen kann man an diesen nassen Stellen auch Bienen und andere Insekten beim Trinken beobachten.
In der Nähe des Wartehäuschens erstellen wir Sitzmöglichkeiten. So ist das Warten auf den Zug bald nicht mehr verlorene Zeit, sondern eine Entdeckungsreise.
Dank der tatkräftigen Unterstützung der vielen Helferinnen und Helfer ist die Natursteinmauer schon fast fertiggestellt.
Ein erster Zwischenstand. Wir freuen uns schon jetzt auf das Endergebnis!
Trotz Rekordhitze im Juni packen viele freiwillige Helfer mit an unterstützen die Baufirmen kräftig. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle engagierten Naturfreunde!
Eine schöne Natursteinmauer grenzt den hinteren Teil der Fläche ab. Vögel halten auf ihr Ausschau nach Futter. Wildbienen und Wespen nutzen die trockenen Hohlräume als Lebensraum. Auch für die Eidechsen sind die vielen kleinen Ritzen ein idealer Unterschlupf.
Kein Abfall, sondern wertvolle Struktur:
Auf unserer Fläche platzieren wir mehrere Asthaufen. In diesen Strukturen fühlen sich Vögel, Reptilien und Amphibien wohl. Aber auch Igel und Hermelin nutzen die Hohlräume als Rückzugsmöglichkeit oder als Ort, um ihre Jungen aufzuziehen.
Bereits sind erste Strukturen erkennbar. Was hier wohl bald alles «kreucht und fleucht»?
Gesagt, getan: Die geplante Fläche nimmt bereits Form an.
Vor dem Umbau:
Da das Rangiergleis neben dem Perron nach dem Bahnhofsumbau nicht mehr benötigt wird, möchte die SOB auf dieser Fläche der Natur etwas zurückgeben.
Neue Massnahme hinzugefügt!
Lehmpfütze
Baumaterial für Nester, z. B. von Mehlschwalben. Eine Brutkolonie lebt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Steinebrunn.
Neue Massnahme hinzugefügt!
Wildnisecke  
Neue Massnahme hinzugefügt!
Ast- oder Steinhaufen  
Neue Massnahme hinzugefügt!
Blumenrasen  
Neue Massnahme hinzugefügt!
Sträucher und Bäume  
Neue Massnahme hinzugefügt!
Nisthilfen  
Die SOB wertet die durch den Bahnhofsumbau neu entstandene Fläche siedlungsökologisch wertvoll auf. Es entstehen Flächen und Strukturen wie Natursteinmauern, Niederhecken, Ruderalflächen, eine extensive Blumenwiese und Kleinststrukturen wie Ast- und Steinhaufen sowie Lehmstellen.
Fläche erstellt: 26. Juni 2019